Beschreibung
- 1K-PU FLEX-Schaum zur dauerhaft elastischen Abdichtung
- Erhöhte Elastizität bis ca. 30%
- Hohe Klebekraft an Bauteilen
- Hohes Dehn, -Stauch- und Rückstellvermögen
- Geringe Wärmeleitfähigkeit ca. 0,035 W/mK
- Fugenschalldämmmaß 63dB (Fuge 10 mm)
- Strangausbeute (20x50mm) ca.30±2 m
- Verarbeitungstemperatur bis -10°C Außentemperatur
- Baustoffklasse E nach EN 13501-1 (B2)
- Sichere, einfache und universelle Anwendung
- Hohe Austragrate für schnelles und effektives Schäumen
- Silbergraue Schaumfarbe für visuelle Kontrolle
- Dose lagerfähig in allen Positionen
- TÜV-geprüftes, garantiert verklebungsfreies Sicherheitsventil
- PU-FLEX-Schaum zum Füllen, Abdichten und Isolieren von Fensteranschlussfugen
- Dauerelastisches Füllen und Abdichten von Fugen, Durchbrüchen, Hohlräumen, usw. mit großen Bauteilbewegungen
- Abdichten von großflächigen Kunststofffenster
- Abdichten bei Holzbauten und –Konstruktionen mit großen Bauteilbewegungen
- Dämmung im Dachinnenausbau mit großer Bewegungsaufnahme und erhöhter Spannung
- Fenstermontage nur in Verbindung mit mechanischer Befestigung zugelassen
MERKMAL | TECHNISCHE WERTE | PRÜFBEDINGUNGEN |
Chemische Basis: | 1K Polyurethan in Aerosoldose | |
Farbe | Silbergrau | |
Zellstruktur | Fein | 23°C, 50% r.F. |
Baustoffklasse | E /B2 | EN 13501-1 |
Ausbeute (Strang 20×50 mm) | ~30±2 m | 23°C, 50% r.F. |
Rohdichte (frei geschäumt) | 15 ±2 kg/m³ | 23°C, 50% r.F. |
Klebfreizeit | 8±3 Minuten | 23°C, 50% r.F. |
Schneidbar (30 mm Strang, trocken) | 38±3 Minuten | 23°C, 50% r.F. |
Voll belastbar (30 mm Strang) | Ca.24 Stunden | 23°C, 50% r.F. |
Elastizität | ±30 % | DIN 53504 |
Zugfestigkeit | 7±2 N/cm² | (Anlehnung) DIN 53430 |
Scherfestigkeit | 3±2 N/cm² | (Anlehnung) DIN 53427 |
Wärmeleitfähigkeit | 0,035 W/mK | DIN 52612 |
Bewertetes Fugenschalldämm-Maß | ~63/64 dB bei 10/20 mm Fuge | 23°C, 50% r.F. |
Verarbeitungstemperatur | -10°C / +20°C / +30°C | min./opt./max. |
Verarbeitungstemperatur, Dose | + 5°C bis +30°C | |
Verarbeitungstemperatur, Umgebung | -10°C bis +30°C | |
Temperaturbeständigkeit | -40°C bis +80°C (kurz +100°C) | |
Lagerstabilität | 15 Monate | 23°C, 50% r.F. |
Verpackung | 750 ml Dose / 12 Dosen pro Karton |
MATERIAL | EIGNUNG |
Aluminium | empfohlen |
Beton | empfohlen |
Chrom | geeignet |
Dachziegel | geeignet |
Fiberglas | geeignet |
Gips | geeignet |
Gipskarton | geeignet |
Glas | geeignet |
Holz | geeignet |
Keramik | geeignet |
Laminat | geeignet |
Metall | empfohlen |
Polymere | geeignet |
Porzellan | geeignet |
PVC | empfohlen |
Sperrholz | empfohlen |
Stein | empfohlen |
Ziegel | empfohlen |
Zink | geeignet |
Diese Tabelle dient nur zur Orientierung und stellt keine verbindliche Aussage dar. In der Praxis sind Eigenversuche vorab durchzuführen. Weitere Auskünfte können Sie über unsere Anwendungstechnik erhalten.
Vorbehandlung der Haftflächen:
1K-PU Schaum haftet auf allen üblichen Baumaterialien, mit Ausnahme von Polyethylen, Silikon, Öle, Fette, und sonstige Trennmittel. Die Untergründe müssen fest, sauber, staub- und fettfrei sein. Lose Teile sind zu entfernen und der Untergrund ist bei Bedarf anzufeuchten. Erhöhte Feuchtigkeit (vorfeuchten) führt zu einer Verbesserung der Haftungseigenschaften, erhöht die Ergiebigkeit, verfeinert die Zellstruktur und reduziert die Aushärtezeit, speziell auch in Verbindung mit höheren Temperaturen. Die ideale Verarbeitungstemperatur liegt bei ca.+20°C. Zu kalte Dosen vorsichtig im lauwarmen Wasserbad erwärmen. ACHTUNG: Niemals über +50°C erhitzen, da sonst Berstgefahr besteht. Zu heisse Dosen, z.B. aus dem Fahrzeug im Sommer, analog im kalten Wasserbad kühlen, aber nicht schütteln! PU-Reiniger zur Reinigung und Entfernung von frischen Schaums bereitstellen. Ausgehärteter Schaum kann nur mechanisch entfernt werden. Alle Bauteile fachgerecht zur Befestigung vorbereiten.
Verarbeitungshinweise
- Dose ca. 20x in Längsrichtung schütteln
- Schaumdose halten und Dosierpistole auf das Dosengewindeventil aufschrauben
- Dosierschraube einstellen und Abzugshebel gefühlvoll betätigen
- Ersten Schaumstrang prüfen und nicht verwenden (Evtl. Öl-/Reiniger-Rückstände im Dosiergerät)
- Dose mit Ventil nach unten ausschäumen
- Fuge von unten nach oben bis ca. 80% auffüllen, da der Schaum expandiert und die Fuge voll ausfüllt
- Beim Beenden des Schäumens und zur Dosenlagerung, Dosierschraube an Dosierpistole zudrehen.
- Vor Dosenwechsel: Dose mit Ventil nach oben halten und Dosierpistole leer sprühen. Leere Dose abschrauben und Dosierpistole auf volle Dose aufschrauben.
- Zur Abdichtung der Dosierpistole immer eine Dose (auch leer) auf Dosierpistole aufgeschraubt lassen.
- Frischer Schaum kann mit PU-Reiniger entfernt werden. Ausgehärteter Schaum nur mechanisch.
- Der PU-Schaum ist nicht UV-stabil ist, daher ist er mit geeigneten Mitteln zeitnah zu überstreichen, zu verputzen oder UV-dicht zu überdecken.
Die Produkte sind in ungeöffneter Originalverpackung trocken (<60% RAH), sowie bei Temperaturen von +15°C bis zu +25 ° C zu lagern und zu transportieren. Bei höheren Temperaturen und/oder höherer Luftfeuchtigkeit kann eine Verminderung der Lebensdauer oder eine Veränderung der Materialeigenschaften eintreten.
Nur für gewerbliche Anwender bestimmt. Technisches Datenblatt und Sicherheitsdatenblatt beachten!
Informationen zur Entsorgung gemäß Sicherheitsdatenblatt
Sämtliche Informationen basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Da jedoch Bedingungen und Methoden der Nutzung und Anwendung unserer Produkte außerhalb unserer Kontrolle liegen, empfehlen wir Ihnen, das Produkt vor der endgültigen Verwendung zu testen. Die Angaben in diesem technischen Datenblatt und Erklärungen im Zusammenhang mit diesem Merkblatt (z.B. Leistungsbeschreibungen, Bezugnahme auf DIN-Vorschriften, etc.) sind nicht als Garantie zu sehen. Verwendungsvorschläge begründen keine Zusicherung der Eignung für den empfohlenen Einsatzzweck. Wir behalten uns das Recht zur Anpassung des Produktes an den technischen Fortschritt und an neue Entwicklungen vor. Unterliegt die Anwendung, für die unsere Produkte herangezogen werden, einer behördlichen Genehmigungspflicht, so ist der Anwender für die Erlangung dieser Genehmigungen verantwortlich. Unsere Empfehlungen befreien den Anwender nicht von der Verpflichtung, die Möglichkeit der Beeinträchtigung von Rechten Dritter zu berücksichtigen und, wenn nötig, zu klären