Beschreibung
- 1K Silikondichtstoff, neutral vernetzend, MEKO-Frei
- Sehr gute Witterungs-, Alterungs-, UV- und Chemikalienbeständigkeit
- Hervorragende Haftung auf Aluminium, Edelstahl, Metallen, Glas, Holz, Kunststoff usw.
- Keine korrosiven Eigenschaften gegenüber Metallen
- Geeignet für alkalische Untergründe, wie z.B. Beton, Ziegel, etc.
- Dauerelastisch und schnellhärtend
- Anstrichverträglich nach DIN 52452 (Nicht überstreichbar)
- Gute Verarbeitungseigenschaften
- Abdichtung von Anschlussfugen an Fenstern und Türen aus Holz, Metall und Kunststoff
- Versiegelung von konstruktiven Verbindungen bei Kunststoff-, Aluminium- und Holzfenstern
- Abdichten von Fugen an Fassaden, Metall und Betonkonstruktionen
- Dehnungs- und Anschlussfugen an Beton-, Porenbeton- und Ziegelbauteilen
- Abdichtung und Verfugung im Sanitärbereich
- Einsatz im Maschinen- und Fahrzeugbau, sowie Lüftungs- und Klimaanlagen,
- Abdichtung von Rahmenkonstruktionen, Schiffbau, Eisenkonstruktionen, Tanks und Containerbau.
MERKMAL | PRÜFBEDINGUNG | TECHNISCHER WERT |
Basis | Neutralvernetzend – Polysiloxanen | |
Hautbildezeit | ~ 25±3 Min. | (23°C/50 % RLF) |
Durchhärtung | ~2,5 mm/24 Std | (bei +23°C / 50 RLF) |
Dichte | ~ 1,38 | (EN ISO 1183-1) |
Shore Härte | ~ 25 | (EN ISO 868) |
Temperaturbeständigkeit | - 50°C bis +150°C | |
Verarbeitungstemperatur | + 5°C bis + 40°C | |
Zul. Fugenbewegung | 20% | |
Farben | Weiss | |
Lagerstabilität | 18 Monate | |
Verpackung | 300 ml Kartusche |
MATERIAL | EIGNUNG |
Aluminium | empfohlen |
Beton | geeignet |
Chrom | geeignet |
Dachziegel | geeignet |
Fiberglas | geeignet |
Gips | geeignet |
Gipskarton | geeignet |
Glas | empfohlen |
Holz | empfohlen |
Keramik | geeignet |
Laminat | geeignet |
Metall | empfohlen |
Polymere | geeignet |
Porzellan | geeignet |
PVC | empfohlen |
Sperrholz | empfohlen |
Stein | geeignet |
Ziegel | geeignet |
Zink | geeignet |
Diese Tabelle dient nur zur Orientierung und stellt keine verbindliche Aussage dar. In der Praxis sind Eigenversuche vorab durchzuführen. Weitere Auskünfte können Sie über unsere Anwendungstechnik erhalten.
Vorbehandlung der Haftflächen:
Vorbehandlung der Haftflächen: Die Haftflächen müssen tragfähig, trocken, staub-, öl- und fettfrei sein. Falls erforderlich die Haftflächen sorgfältig mittels eines geeigneten Primers vor behandeln.
Verarbeitung:
Bei bewegungsausgleichenden Fugen müssen die Dimensionen auf die max. Bewegungsaufnahme ausgelegt sein. Ein Mindestquerschnitt der Fuge von 3×5 mm ist einzuhalten. Die Fugenausbildung hat gemäß den jeweils gültigen Normen und Richtlinien (z.B. DIN 18540 bzw. DIN 18545) zu erfolgen.
Einbringen des Dichtstoffes:
Innerhalb der Verarbeitungstemperatur gleichmäßig und blasenfrei in die Fuge einbringen. Bei einer Vorbehandlung des Untergrundes mit Primer ist dessen Ablüftzeit zu beachten. Bei der Nacharbeit ist ein guter Kontakt mit den Haftflächen/Fugenflanken sicherzustellen (Abglätten mit Glättmittel). Bei der Verwendung von Glättmittel sind entstandene Wasserstreifen sofort nach der Versiegelung zu entfernen. Sollte die Reinigung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, können dauerhafte Schlieren bleiben.
Wichtig:
Direkter Kontakt mit Butylabdichtungen ist zu vermeiden, da aufgrund der Vielfalt von Zusammensetzungen die Verträglichkeit nicht garantiert werden kann. Auf Grund unvorhersehbarer, etwaiger Inkompatibilitäten mit verschiedenen PVB-Folien ist ein direkter Kontakt zu vermeiden, da es hierdurch zu Ausfällen der Verbundeinheiten kommen kann. Da PVB-Folien wasserempfindlich sind, muss die Scheibenkante der VSG-Scheibe korrekt ausgeführt werden um die PVB-Folie vor Wasserpenetration zu schützen. In Verbindung mit Isoliergläsern ist die Verträglichkeit zum eingesetzten Randverbundmaterial vorab zu testen.
Anwendungshinweise:
Während der Verarbeitung und Aushärtung ist für eine gute Belüftung zu sorgen. Wegen der Vielzahl möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und der Anwendung ist vom Verarbeiter vor dem Einsatz stets eine Probeverarbeitung durchzuführen. Mit zunehmender Schichtstärke verlängert sich die Aushärtegeschwindigkeit. Wird das 1-K-Silikon in Schichtstärken über 15mm eingesetzt, kontaktieren Sie unsere Anwendungstechnik.
Anwendungseinschränkungen
Vor Anwendung auf Untergründen (Flächen, Grundierung), die mit wasserverdünnbaren Farbsystemen vor behandelt wurden, sind unbedingt Haftversuche durchzuführen. Bei schlechter Haftung muss der Untergrund mit einem Haftanstrich grundiert werden. Bei hell lackierten Flächen sollen die Fensterflügel nach der Versiegelung stehend gelagert werden, damit eine Ablüftung gewährleistet ist – Mindestabstand 5 cm (Gefahr von Verfärbungen). In Räumen wo Dispersionsanstriche zur Verwendung kommen ist darauf zu achten, dass der Anstrich völlig trocken und abgelüftet ist, da bei Verfugungen oder Versiegelungen im Innenbereich durch Spaltprodukte des Dispersionsanstriches zu einer Verfärbung des Dichtstoffes kommen kann. In Verbindung mit einigen Anstrichsystemen (z.B. Leinölfirnisfarbe, Standöllack) kann es zu Verfärbungen kommen. Starke Belastung durch Tabakrauch oder Umwelteinflüsse kann zu Verfärbungen führen. Nicht geeignet für Spiegelverklebungen, Naturstein und Aquarien. Teer- und bitumenhaltige Untergründe sind als Haftuntergrund ungeeignet. Berührungskontakt mit bitumenhaltigen und weichmacherabgebenden Materialien vermeiden (z.B. Butyl, Neopren, EPDM etc.). Für flächige Verklebungen nicht geeignet. Vor dem Einsatz des Dichtstoffes hat der Anwender sicherzustellen, dass es zu keinen Unverträglichkeiten im Kontaktbereich mit anderen Baustoffen kommen kann.
Die Produkte sind in ungeöffneter Originalverpackung trocken (<60% RAH), sowie bei Temperaturen von +5°C bis zu +25 ° C zu lagern und zu transportieren. Bei Lagerung und/oder Transport der Produkte über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen) bei erhöhter Temperaturen/Luftfeuchtigkeit, kann es zu einer Verringerung der Haltbarkeit bzw. zu Veränderungen der Materialeigenschaften kommen.
Nur für gewerbliche Anwender bestimmt. Technisches Datenblatt und Sicherheitsdatenblatt beachten!
Informationen zur Entsorgung gemäß Sicherheitsdatenblatt
Sämtliche Informationen basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Da jedoch Bedingungen und Methoden der Nutzung und Anwendung unserer Produkte außerhalb unserer Kontrolle liegen, empfehlen wir Ihnen, das Produkt vor der endgültigen Verwendung zu testen. Die Angaben in diesem technischen Datenblatt und Erklärungen im Zusammenhang mit diesem Merkblatt (z.B. Leistungsbeschreibungen, Bezugnahme auf DIN-Vorschriften, etc.) sind nicht als Garantie zu sehen. Verwendungsvorschläge begründen keine Zusicherung der Eignung für den empfohlenen Einsatzzweck. Wir behalten uns das Recht zur Anpassung des Produktes an den technischen Fortschritt und an neue Entwicklungen vor. Unterliegt die Anwendung, für die unsere Produkte herangezogen werden, einer behördlichen Genehmigungspflicht, so ist der Anwender für die Erlangung dieser Genehmigungen verantwortlich. Unsere Empfehlungen befreien den Anwender nicht von der Verpflichtung, die Möglichkeit der Beeinträchtigung von Rechten Dritter zu berücksichtigen und, wenn nötig, zu klären.