Beschreibung
- 2K-Spezial-Silikon-Dicht- und Klebstoff zur industriellen Glas-Rahmenverklebung
- Exzellente Haftung auf Glas und Keramik
- Sehr gute Haftung auf Metall, Kunststoff, Holz, Edelstahl usw. (evtl. i.V.m. Primer)
- Schnell härtend auch in dicken Schichten
- Hohe Dehnspannung für stabile Klebung
- Geeignet für VSG-Scheiben
- Sehr gute Witterungs-, Alterungs- und UV-Beständigkeit
- Nach Aushärtung geruchsneutral und inert
- Temperaturbeständig : -50°C bis +150°C
- Speziell modifiziert für Glas-/Rahmenverklebung
- Isolierglasscheiben mit PVB Folien bei VSG-Scheiben
- Isolierglaserzeugung, Glas- und Alu Fassadenbau
- Abdichtung von Ganzglasfassaden
- Verklebung von Ceran-Kochfeldern
- Aluminium, Edelstahl und Kunststoffverklebungen
- Flächenverklebung ohne Luftfeuchtigkeit
MERKMAL | TECHNISCHE WERTE | PRÜFBEDINGUNGEN |
Basis | Neutralvernetzend - Alkoxysystem | |
Härte Shore A | 35 +/- 3 | DIN 53505 |
E-Modul | 0,5 N/mm² | DIN 53504 |
Reißdehnung | 200-250% | DIN 53504 |
Zulässige Fugenbewegung | 25% | |
Weiterreißfestigkeit | 7,5 N/mm² | ISO 34 Methode C |
Zugfestigkeit | 0,95 N/mm² | ISO 8339 Methode A / +23°C |
Topfzeit | Ca. 45 Minuten | |
Verarbeitungstemperatur | +5°C bis +35°C | |
Temperaturbeständigkeit | -50°C bis +150°C | |
Dichte gemischt | ~1,35 g/cm³ | |
Dichte Komponente A | ~1,31 g/cm³ | |
Dichte Komponente B | ~1,00 g/cm³ | |
Farbe | Grau / Schwarz | |
Lagerstabilität | 6 Monate | +23°C / 50% H.R. |
MATERIAL | EIGNUNG |
Aluminium | empfohlen |
Beton | empfohlen |
Chrom | empfohlen |
Dachziegel | empfohlen |
Fiberglas | empfohlen |
Gips | empfohlen |
Gipskarton | empfohlen |
Glas | empfohlen |
Holz | empfohlen |
Keramik | empfohlen |
Laminat | empfohlen |
Metall | empfohlen |
Polymere | empfohlen |
Porzellan | empfohlen |
PVC | empfohlen |
Sperrholz | empfohlen |
Stein | empfohlen |
Ziegel | empfohlen |
Zink | empfohlen |
Diese Tabelle dient nur zur Orientierung und stellt keine verbindliche Aussage dar. In der Praxis sind Eigenversuche vorab durchzuführen. Weitere Auskünfte können Sie über unsere Anwendungstechnik erhalten.
Vorbehandlung der Haftflächen:
Die Haftflächen müssen tragfähig, trocken, staub- und fettfrei sein. Die Haftflächen bei Bedarf mit Primer vorbehandeln. Teer- und bitumenhaltige Untergründe sind als Haftuntergrund ungeeignet.
Verarbeitung:
Die besten Ergebnisse werden mit einer speziellen 2-Komponenten Handdruck-, oder Druckluftpresse erzielt. Das Vermischen erfolgt über abgestimmte Zwangsmischer.
Einbringen des Dichtstoffes:
Der Dichtstoff ist innerhalb der Verarbeitungstemperatur gleichmäßig und blasenfrei in die Fuge einzubringen. Bei einer Vorbehandlung des Untergrundes mit Primer ist dessen Ablüftzeit zu beachten. Bei der Nacharbeit ist ein guter Kontakt mit den Haftflächen/Fugenflanken sicherzustellen (Abglätten mit Glättmittel). Bei der Verwendung von Glättmittel sind entstandene Wasserstreifen sofort nach der Versiegelung zu entfernen. Sollte die Reinigung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, können dauerhafte Schlieren bleiben.
WICHTIG:
Ersten Klebestrang erst nach ca. 15 cm verwenden (Homogene Vermischung sicherstellen). Das Mischen mittels einer 2-Komponenten Dosier- und Mischanlage erfolgt im Mischverhältnis 10:1 (Volumenabhängig), bzw. 12:1 (Gewichtsabhängig). Bei maschineller Verarbeitung die Komponente B vorher aufrühren.
Anwendungshinweise:
Während der Verarbeitung und Aushärtung ist für eine gute Belüftung zu sorgen. Wegen der Vielzahl möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und der Anwendung ist vom Verarbeiter vor dem Einsatz stets eine Probeverarbeitung durchzuführen. Das Ablaufdatum des Materials ist zu beachten. Die Komponente A reagiert nicht mit Luftfeuchtigkeit und ist unter Normalbedingungen (23°C / 50 %RLF) stabil. Die Komponente B ist empfindlich gegenüber Luftfeuchtigkeit und muss vor Feuchtigkeit geschützt werden. Auf eine gleichbleibende, korrekte Mischung ist zu achten. Hierzu empfiehlt sich vor jeder Verarbeitung ein Abstrich anzufertigen und dies mit einem Urmuster zu vergleichen.
Anwendungseinschränkung:
Nicht geeignet für die strukturelle Verklebung von Structural-Glazing-Elementen. Vor der Anwendung hat der Verarbeiter sicher zu stellen, dass alle in Kontakt kommenden Baustoffe (fest, flüssig oder gasförmig) mit dem Material verträglich sind und diesen nicht schädigen oder verändern. Farben, Lacke, Kunststoffe- oder andere Beschichtungsmaterialien müssen mit dem Kleb-/Dichtstoff kompatibel sein. Bedingung für die chemische Beständigkeit zu PVB-Folien ist eine fehlerfreie Verbindung zwischen der eingesetzten PVB-Folie und Glas. Da PVB-Folien wasserempfindlich sind, muss die Scheibenkante der VSG-Scheibe korrekt ausgeführt werden um die PVB-Folie vor Wasserpenetration zu schützen. Bei Verfugungen, Abdichtungen oder Verklebungen im Unterwasserbereich, sowie im Aquarienbau, ist eine Aushärtezeit von mindestens 7 Tagen vor einer Erstbefüllung bzw. Wasserbelastung einzuhalten. Vor Anwendungen im Bereich von Großaquarien oder dergleichen bitten wir um Kontakt mit unserer Anwendungstechnik.
Die Produkte dürfen nur im Originalgebinde gelagert werden. Bei Lagerung und/oder Transport bei erhöhter Temperatur/Luftfeuchtigkeit kann eine Verringerung der Lagerfähigkeit bzw. eine Veränderung der Materialeigenschaften nicht ausgeschlossen werden
Nur für gewerbliche Anwender bestimmt. Bitte beachten Sie das Technische Datenblatt, sowie das Sicherheitsdatenblatt. Informationen zur Entsorgung gemäß Sicherheitsdatenblatt
Sämtliche Informationen basieren auf unseren derzeitigen technischen Kenntnissen und Erfahrungen. Da jedoch Bedingungen und Methoden der Nutzung und Anwendung unserer Produkte außerhalb unserer Kontrolle liegen, empfehlen wir Ihnen, das Produkt vor der endgültigen Verwendung zu testen. Die Angaben in diesem technischen Datenblatt und Erklärungen von MAPURA im Zusammenhang mit diesem Merkblatt (z.B. Leistungsbeschreibungen, Bezugnahme auf DIN-Vorschriften, etc.) sind nicht als Garantie zu sehen. Verwendungsvorschläge begründen keine Zusicherung der Eignung für den empfohlenen Einsatzzweck. Wir behalten uns das Recht zur Anpassung des Produktes an den technischen Fortschritt und an neue Entwicklungen vor. Unterliegt die Anwendung, für die unsere Produkte herangezogen werden, einer behördlichen Genehmigungspflicht, so ist der Anwender für die Erlangung dieser Genehmigungen verantwortlich. Unsere Empfehlungen befreien den Anwender nicht von der Verpflichtung, die Möglichkeit der Beeinträchtigung von Rechten Dritter zu berücksichtigen und, wenn nötig, zu klären